Der Nudelhersteller Martelli scheint der kleinste Pastabetrieb Italiens. Seinen Sitz hat er in dem kleinen, malerischen Dörfchen Lari – idyllisch gelegen auf den Hügeln der Toskana. Bekannt ist die Martelli-Pasta aber fast auf der ganzen Welt.
Der Betrieb zählt nur wenige Mitarbeiter, wobei alle der Familie angehören. Sie haben jahrelange berufliche Erfahrung und lieben es, Pasta nach handwerklich italienischer Tradition herzustellen. Man kann den Betrieb sogar besuchen und eine Führung durch die kleine Nudelfabrik machen.
Bei den Martellis werden Spaghetti, Spaghettini, Penne, Maccheroni und Fusilli hergestellt. Jede Sorte wird von einer eigenen Form geprägt. Dabei werden hier ausschließlich Bronzeformen verwendet. Für die Nudeln wird scheinbar ausschließlich italienischer Weizen verwendet. So sollte man sicher sein, dass den Nudeln keine chemischen Stoffe zugeführt wurden, wie es bei importierten Weizen oft der Fall ist, da dieser sonst bei den langen Transportwegen schimmeln würde.
Auch die Trocknung trägt zur Qualität der Pasta bei. Industriell hergestellte Pasta wird oft viel zu heiß und viel zu schnell getrocknet. Dabei gehen wertvolle Inhaltsstoffe kaputt. Bei den Martellis werden die Nudeln schonend getrocknet, um den hohen Qualitätsansprüchen gerecht zu werden.
Die Martellis sind einer der wenigen Betriebe, bei denen die Penne ohne Relief hergestellt werden, so wie auch im Original. Das Relief dient bei industriell hergestellten Pasta der Stabilität. Doch wenn der Nudelteig nicht industriell angefertigt wird und die Nudel sehr langsam getrocknet wird, sind diese Reliefs nicht notwendig. Durch die Bronzeform wird die Oberfläche außerdem auf ganz natürliche Weise rau, wodurch die Penne auch mit glatter Oberfläche die Soße gut aufnehmen können.
Hinweis: Die Informationen über die Pasta-Hersteller wurden nach bestem Wissen und Gewissen der Webseite der Pasta-Produzenten und weiterer Quellen entnommen, weshalb wir keine Haftung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Informationen übernehmen können.